18.01.2009, 13:31
Jeder hat so seine Lieblingshelden und Schurken. Man ist mit ihnen aufgewachsen, erlebte unzählige Stunden Spaß und Unterhaltung… und dann waren sie plötzlich weg und wurden nie mehr gesehen. Wer kennt das nicht? Nichts gegen neue Charaktere… aber manchmal sehne ich mich nach den alten Helden.
Mich würde mal interessieren, welche alten Haudegen von Früher ihr so vermisst. Dabei geht es nicht um das übliche „Ich will ein neues Zelda“, sondern um die fast vergessenen Helden, die heute kaum noch jemand kennt. Doch sobald man eines „ihrer“ Spiele mal wieder reinschmeißt, wird einem sofort klar: „Diese Franchise hätte es verdient gehabt, zu überleben“.
Ich mache gleich mal den Anfang mit einer kleinen Auswahl meiner Lieblinge, die seid Ewigkeiten nichts mehr von sich hören ließen (und nein, ihr braucht nicht so lange Texte zu schreiben, ich habe mich einfach hinreißen lassen^^):
Der namenlose Gott und sein Engel (Actraiser, SNES)
Wow! Was für eine Mischung. Actraiser mixt einfach so Action, Jump & Run, Rollenspiel, Aufbausimulation und Echtzeitstrategie… und die Mischung hat sogar funktioniert! Das Ganze wurde dann in ein ebenso zusammengemixtes Szenario verschiedenster Mythologien um Götter, Monster und Dämonen gepackt und heraus kam ein echter Klassiker und Geheimtipp.
Klar, Teil 1 blieb noch etwas unter seinem Potential und Teil 2 war sogar eine ganze Ecke schwächer (weil es nur noch ein Action Jump & Run war, ohne RPG und Strategie) aber trotz allem: Ein dritter Teil, der alles richtig gemacht hätte ist schon seid Ewigkeiten ein Traum von mir.
Mike (Startropics, NES)
Startropics war auf dem NES so ziemlich das einzige Spiel, welches es mit der schon damals übermächtigen Zelda-Reihe aufnehmen konnte. Mike musste dabei mit seinem Schiff verschiedene karibische Inseln ansteuern und deren Geheimnisse lüften. Das Spiel war beinhart und zuweilen sogar unfair, dafür aber sehr originell und voller Ideen. Nicht zuletzt hatte es unglaublich viel Spaß gemacht und hatte eines der geilsten Rätsel aller Zeiten (Stichwort: Brief). Leider hatte bereits der zweite Teil der noch jungen Serie das Genick gebrochen und man hörte nie wieder etwas von Links einzigem potentiellen Rivalen.
Erik, Olaf und Baleog (The lost Vikings, SNES)
The lost Vikings baute konsequent auf dem Spielprinzip von “The Humans†und ähnlichen Klassikern auf: Drei Helden, von denen jeder eigene Fähigkeiten hatte und nur durch geschicktes Zusammenarbeiten konnte man die komplexen Level meistern. Eine Mischung aus Jump & Run und Puzzle, die einfach nur süchtig macht und eine ordentliche Portion Humor mit an Bord hatte. Auch hier war nach zwei hervorragenden Spielen leider Schluss. Hoffentlich erinnert sich Blizzard irgendwann mal daran, dass sie auch was anderes können als Warcraft, Starcraft und Diablo und bringt die drei schrulligen Vikinger zurück.
Jim (Earthworm Jim, SNES)
Groovy! Einer der coolsten Helden der 16 Bit Ära und die skurrilsten Feinde aller Zeiten in einem hervorragend spielbarem Jump & Run. EWJ steckte so voller Ideen und irren Gags, dazu kam eine geniale Technik und vorbildliches Leveldesign. Doch abermals war es nach zwei Spielen bereits vorbei… OK, bei Jim hat man später noch versucht, die Reihe weiterzuführen, was allerdings böse nach hinten losging: Weder Earthworm Jim 3D (N64), noch Menace 2 the Galaxy (GBC) konnten die Reihe wieder beleben. Ein DS Teil in klassischer 2D Ansicht ist längst überfällig.
Ryo Hazuki (Shenmue, DC)
So langsam wird es unheimlich. Auch Shenmue ist eine Reihe, bei der nach Teil 2 Schluss war. Shenmue war ein überambitioniertes Projekt, bei dem der Spieler sich tatsächlich das erste mal wie in einem Film vorkam. Es wurden munter Adventure, RPG und Prügelspiel gemixt. Das Ganze wurde durch eine Story ausgeschmückt, die bis heute teilweise unerreicht dramatisch und wunderschön inszeniert ist. Dazu gab es einen riesigen Cast an glaubwürdigen und sympathischen Charakteren und eine riesige Welt, welche für damalige Zeiten ein unglaubliches Gefühl der Freiheit vermittelte. Lange Zeit war es das teuerste Videospiel (laut Guinness Buch) und hat bis heute unzählige Fans. Besonders ärgerlich: Die Story ist konsequent auf eine Reihe ausgelegt und so endet Teil 2 nicht mit einem Abschluss, sondern mit einem „Fortsetzung folgt“ Bildschirm… auf diese Fortsetzung warten die Fans nun allerdings schon seid über sieben Jahren.
Natürlich gibt es noch viele mehr, aber nun hat der alte Mann erstmal genug in Erinnerungen geschwelgt... wie sieht es bei Euch aus? Gibt es vergessene Helden, die ihr gerne einmal wiedersehen würdet?
Mich würde mal interessieren, welche alten Haudegen von Früher ihr so vermisst. Dabei geht es nicht um das übliche „Ich will ein neues Zelda“, sondern um die fast vergessenen Helden, die heute kaum noch jemand kennt. Doch sobald man eines „ihrer“ Spiele mal wieder reinschmeißt, wird einem sofort klar: „Diese Franchise hätte es verdient gehabt, zu überleben“.
Ich mache gleich mal den Anfang mit einer kleinen Auswahl meiner Lieblinge, die seid Ewigkeiten nichts mehr von sich hören ließen (und nein, ihr braucht nicht so lange Texte zu schreiben, ich habe mich einfach hinreißen lassen^^):
Der namenlose Gott und sein Engel (Actraiser, SNES)
Wow! Was für eine Mischung. Actraiser mixt einfach so Action, Jump & Run, Rollenspiel, Aufbausimulation und Echtzeitstrategie… und die Mischung hat sogar funktioniert! Das Ganze wurde dann in ein ebenso zusammengemixtes Szenario verschiedenster Mythologien um Götter, Monster und Dämonen gepackt und heraus kam ein echter Klassiker und Geheimtipp.
Klar, Teil 1 blieb noch etwas unter seinem Potential und Teil 2 war sogar eine ganze Ecke schwächer (weil es nur noch ein Action Jump & Run war, ohne RPG und Strategie) aber trotz allem: Ein dritter Teil, der alles richtig gemacht hätte ist schon seid Ewigkeiten ein Traum von mir.
Mike (Startropics, NES)
Startropics war auf dem NES so ziemlich das einzige Spiel, welches es mit der schon damals übermächtigen Zelda-Reihe aufnehmen konnte. Mike musste dabei mit seinem Schiff verschiedene karibische Inseln ansteuern und deren Geheimnisse lüften. Das Spiel war beinhart und zuweilen sogar unfair, dafür aber sehr originell und voller Ideen. Nicht zuletzt hatte es unglaublich viel Spaß gemacht und hatte eines der geilsten Rätsel aller Zeiten (Stichwort: Brief). Leider hatte bereits der zweite Teil der noch jungen Serie das Genick gebrochen und man hörte nie wieder etwas von Links einzigem potentiellen Rivalen.
Erik, Olaf und Baleog (The lost Vikings, SNES)
The lost Vikings baute konsequent auf dem Spielprinzip von “The Humans†und ähnlichen Klassikern auf: Drei Helden, von denen jeder eigene Fähigkeiten hatte und nur durch geschicktes Zusammenarbeiten konnte man die komplexen Level meistern. Eine Mischung aus Jump & Run und Puzzle, die einfach nur süchtig macht und eine ordentliche Portion Humor mit an Bord hatte. Auch hier war nach zwei hervorragenden Spielen leider Schluss. Hoffentlich erinnert sich Blizzard irgendwann mal daran, dass sie auch was anderes können als Warcraft, Starcraft und Diablo und bringt die drei schrulligen Vikinger zurück.
Jim (Earthworm Jim, SNES)
Groovy! Einer der coolsten Helden der 16 Bit Ära und die skurrilsten Feinde aller Zeiten in einem hervorragend spielbarem Jump & Run. EWJ steckte so voller Ideen und irren Gags, dazu kam eine geniale Technik und vorbildliches Leveldesign. Doch abermals war es nach zwei Spielen bereits vorbei… OK, bei Jim hat man später noch versucht, die Reihe weiterzuführen, was allerdings böse nach hinten losging: Weder Earthworm Jim 3D (N64), noch Menace 2 the Galaxy (GBC) konnten die Reihe wieder beleben. Ein DS Teil in klassischer 2D Ansicht ist längst überfällig.
Ryo Hazuki (Shenmue, DC)
So langsam wird es unheimlich. Auch Shenmue ist eine Reihe, bei der nach Teil 2 Schluss war. Shenmue war ein überambitioniertes Projekt, bei dem der Spieler sich tatsächlich das erste mal wie in einem Film vorkam. Es wurden munter Adventure, RPG und Prügelspiel gemixt. Das Ganze wurde durch eine Story ausgeschmückt, die bis heute teilweise unerreicht dramatisch und wunderschön inszeniert ist. Dazu gab es einen riesigen Cast an glaubwürdigen und sympathischen Charakteren und eine riesige Welt, welche für damalige Zeiten ein unglaubliches Gefühl der Freiheit vermittelte. Lange Zeit war es das teuerste Videospiel (laut Guinness Buch) und hat bis heute unzählige Fans. Besonders ärgerlich: Die Story ist konsequent auf eine Reihe ausgelegt und so endet Teil 2 nicht mit einem Abschluss, sondern mit einem „Fortsetzung folgt“ Bildschirm… auf diese Fortsetzung warten die Fans nun allerdings schon seid über sieben Jahren.
Natürlich gibt es noch viele mehr, aber nun hat der alte Mann erstmal genug in Erinnerungen geschwelgt... wie sieht es bei Euch aus? Gibt es vergessene Helden, die ihr gerne einmal wiedersehen würdet?