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Für John McClane, den Mann, der Versicherungsgesellschaften mal eben vor dem Frühstück in den Bankrott treiben kann, hat sich das Leben wieder normalisiert. Seine Tochter ist in seine Fußstapfen getreten und Polizistin geworden, und auf den Straßen von LA scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Dann jedoch holt ihn seine Vergangenheit ein. Es ist offenbar Zeit, das schmutzige Unterhemd wieder hervorzukramen. Die Hard: Vendetta ist ein ganz neues Kapitel der Die Hard-Saga, das exklusiv für den Nintendo GameCube erscheint. Du schlüpfst in die Schuhe (ja, diesmal trägt er welche) von John McClane persönlich, der bei dem Action-Abenteuer in seinem typisch zerstörerischen Stil für Ordnung in der Stadt sorgen muss. Wie in den Filmen sind List und Taktik bei Die Hard: Vendetta genauso wichtig wie ein schneller Finger am Abzug. Du kannst laufen, springen, kauern, um Ecken spähen, klettern, schwingen, Gegenstände benutzen und dich sogar durch enge Lücken quetschen, so dass es zu authentischen Luftschacht-Szenen kommt. Zusätzlich kann McClane zwei seiner Markenzeichen aus den (nicht vorhandenen) Ärmeln schütteln. Im Stealth Mode schleicht er sich an Gegner an und nimmt sie als Geiseln.
Der Hero Mode dagegen belohnt deine Erfolge mit der Möglichkeit, die Bösen in Zeitlupe zu erledigen, zu den vertrauten Klängen von Beethovens Neunter. Überhaupt verdient der Sound besondere Erwähnung, und das nicht nur wegen der Musik, die stark an die Filmmusik erinnert. Alle Charaktere, von John McClane mit seinen bissigen Kommentaren bis zu den Gegnern und Nebenrollen, werden von Schauspielern gesprochen. Die Entwickler haben sogar Reginald VelJohnson, der in den Filmen Sergeant Al Powell spielte, als Sprecher für diese Rolle verpflichtet. An der Stelle sollte auch auf die ,,unverblümte" Sprache hingewiesen werden. Da der Titel eher für ältere Spieler gedacht ist, kommen in Die Hard: Vendetta öfters mal Kraftausdrücke vor. Sie gehen zwar nicht über das hinaus, was man aus typischen Hollywood-Actionfilmen gewohnt ist, doch für jüngere Spieler ist das eventuell zu viel. Das Gleiche gilt für die Gewaltszenen, die so explizit sind wie in den Filmen, auf denen das Spiel basiert. Die Hard: Vendetta unterscheidet sich in vielerlei Beziehung von gängigen Ballerspielen. Das spannende Einspieler-Szenario ist gut geschrieben, witzig und mit Sätzen gespickt, die einem in Erinnerung bleiben. Fans der Filmreihe werden mit dem Spiel natürlich ganz besonders auf ihre Kosten kommen, aber auch andere Spieler mit einer Vorliebe für geistreiche Actionspiele dürften einige Wochen lang öfters ,,Yippee-ki-yay!" rufen. |