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Es gibt Dinge in der Welt, von denen niemand etwas wissen soll: Geheimorganisationen, die auf höchstem Regierungsniveau arbeiten. Ihre Agenten begeben sich auf feindliches Gebiet, erfüllen dort ihren Auftrag, und verschwinden wieder unbemerkt. Solche Leute nennt man "Splitterzellen" - Splinter Cells. Sam Fisher ist ein solcher Mann. Der frühere Soldat wurde aus dem Ruhestand zurückgerufen und von Third Echelon rekrutiert, einer geheimen Gruppe der amerikanischen Regierung, die unbedingt einen gefährlichen neuen Diktator stoppen will, der mit Techno-Terrorismus die Welt in Chaos versetzt. Splinter Cell spielt in der nicht allzu fernen Zukunft; du übernimmst die Rolle von Sam, durchtrainiert in tödlichen Kampftechniken und äußerst treffsicher mit allerlei High-Tech-Waffen. Aber Splinter Cell ist mehr als nur ein Ballerspiel. Als einsamer Agent, oft tief im feindlichen Gebiet, kann Sam seine Aufgabe nur erfüllen, indem er heimlich operiert. Dazu muss sich Sam entweder im Schatten herumdrücken, oder die Lichter zerschießen und den Weg mit Hilfe seines Markenzeichens, des Restlichtverstärkers, finden. Ein Lichtmesser in der Ecke des Bildschirms zeigt an, wie gut der Feind dich sehen kann. Aber auch auf das Gehör kommt es an. Wenn du fest auftrittst oder zerbrochenes Glas unter deinen Füßen knirscht, werden Feinde das merken und nachschauen, was das Geräusch verursacht hat. Sam ist ganz schön gelenkig für sein Alter. Wenn z.B. in einem Flur ein Feind auf ihn zukommt, kann Sam schnell an der Wand hochspringen und sich nahe der Decke mittels einer Beingrätsche verankern. Aus dieser Position kann Sam den Feind entweder mit seiner schallgedämpften Pistole erschießen oder sich einfach auf den Kopf des ahnungslosen Wächters fallen lassen, wenn dieser unten vorbeigeht. Sam kann sich auch von hinten an einen Feind anschleichen und ihn ergreifen. Dann kann er den Schurken zum Reden zwingen, als menschlichen Schutzschild benutzen, oder einfach K.O. schlagen. Außerdem kannst du nur durch Türen gelangen, die mit Retina-Scannern versehen sind, wenn du dir den richtigen Offizier schnappst und seinen Charakterkopf gegen den Scanner drückst. Anders als in den meisten Videospielen verschwinden tote oder bewusstlose Feinde nicht. Wenn ein Soldat bemerkt, dass sein Kumpel reglos auf der Nase liegt, läuft er los und schlägt Alarm. Deshalb muss Sam die Körper in dunkle Ecken schleppen und verbergen. Sam hat auch einiges an Zubehör für brenzlige Situationen. Sein Mehrzweck-Maschinengewehr (auch als Scharfschützengewehr zu verwenden) kann viele verschiedene Typen von Munition abfeuern: von Betäubungsgeschossen über Gasgranaten bis hin zur raffinierten Ablenkungskamera. Nach dem Abfeuern beginnt die winzige Kamera zu pfeifen. Wenn der Feind naht, um sich die Sache anzusehen, wird eine Wolke von Betäubungsgas freigesetzt. Die Nintendo GameCube-Version von Splinter Cell wartet auch mit einigen exklusiven Extras auf. Wenn man einen Game Boy Advance anschließt (über das Nintendo GameCube Game Boy Advance-Kabel), fungiert der GBA als zweiter Bildschirm, auf dem du nach Feinden suchen, Computer aktivieren und Geschütztürme kontrollieren kannst. Beim Zusammenschluss der beiden Systeme erscheint auch eine neue Waffe in Sams Arsenal - die Sticky Bomb. Wenn man sie auf eine Wand oder einen Feind abschießt, nimmt sie Informationen über ihre Umgebung auf und kann ferngezündet werden; sie gibt dann konzentrierte Niedrigfrequenzgeräusche ab, die Feinde bewusstlos machen. Wenn du Splinter Cell für Game Boy Advance besitzt, verbinde deinen GBA mit der Nintendo GameCube-Version des Spiels; dann werden fünf neue Missionen für deinen Handheld freigeschaltet. Splinter Cell legt großen Wert auf Tarnen und Schleichen und ist dadurch anders als die üblichen Actionspiele. Wenn dir einmal klar ist, dass du hier nicht einfach hineinstürmen und drauflos ballern kannst, wirst du Spaß daran haben, den Level überhaupt lebend zu überstehen. Meistens gibt es mehr als einen Weg, dein Ziel zu erreichen, so dass du die Level immer wieder durchspielen kannst. Wenn du also gern nicht nur mit dem Abzugfinger, sondern auch mit Köpfchen arbeitest, dann liegt Splinter Cell genau auf deiner Linie. Und die ist schlecht beleuchtet und birgt allerlei Gefahren. |