GamesCom-Bericht 2010: Professor Layton und die verlorene Zukunft

[Yvi]

Professor Layton und die verlorene Zukunft

Nachdem Professor Layton und sein treuer Gehilfe Luke schon die Rätsel um das geheimnisvolle Dorf Saint-Mystere und um die Schatulle der Pandora gelöst haben, gilt es jetzt ein neues Mysterium aufzudecken. Diesmal jedoch in der Zukunft! Die beiden Hobby-Detektive erhalten einen Brief aus eben jener Zeit und zwar von niemand geringerem als dem zukünftigen Luke. Dieser berichtet von schlimmen Ereignissen und erbittet die Hilfe des Professors. Insgesamt macht die Story also einen sehr netten Eindruck und lässt auf eine weitere gelungene und spannende Geschichte hoffen.
Spielerisch hat sich nicht wirklich etwas verändert, was jedoch keinesfalls negativ gewertet werden darf, denn das Spielprinzip funktioniert einfach. So gilt es wieder verschiedene Ort zu untersuchen, in dem ihr in Point & Click – Manier euren DS-Bildschirm erkundet. Überall lauern wieder Rätsel, welche es zu lösen gilt. Dabei haben sich die Entwickler ins Zeug gelegt und schon die ersten Rätsel glänzen wieder mit viel Kreativität. Auch die Hinweismünzen haben es natürlich wieder ins Spiel geschafft und lassen auch die kniffligsten Rätsel etwas leichter werden. Im bekannten Koffer unserer Helden findet sich diesmal der Schatten eines Vogels und eines Autos wieder, was darauf schließen lässt, dass es wieder nette Extras im Spiel geben wird, wie z.B. der Hamster im zweiten Spiel der Reihe.
Neu an dem dritten Teil der Serie ist nun die überarbeitete Memofunktion. Zum einen könnt ihr jetzt bei den Rätseln nicht nur schwarze Notizen machen, sondern verschiedenfarbige. Dies bietet dem Spieler definitiv mehr Platz, um Gedankengänge zu notieren oder übersichtlichere Notizen zu erstellen. Des Weiteren besitzt Professor Layton jetzt einen Notizblock, welcher jederzeit im Koffer erreichbar ist. So kann man nicht nur, wie üblich in den Spielen Memos verfassen, sondern auch jederzeit während des Spieles. Dies ist echt nett gemacht, da der ein oder andere Spieler sich bestimmt gern mal eine Notiz zu etwas machen möchte, mit dem er sich später wieder zu beschäftigen plant.
Wie schon erwähnt ist die Steuerung exakt dieselbe wie in den Vorgängern. Auch die Grafik wurde beibehalten und alt bekannte Gesichter wie z.B. Inspektor Chelmey sind wieder mit von der Partie! Der Sound ist auch diesmal wundervoll umgesetzt, so darf man sich neben den üblichen Hintergrundmusikstücken über die schöne deutsche Synchronisation unserer Protagonisten, zumindest in den Zwischensequenzen und beim Rätsellösen, freuen. Auch der typische Humor der Serie wurde beibehalten, sodass dem Spieler schon das ein oder andere Schmunzeln übers Gesicht huschen wird.



Mein Fazit: Nintendo hält am erfolgreichen Konzept fest und bringt einen interessanten Nachfolger heraus. Der Anfang lässt wieder auf eine interessante und spannende Geschichte, gespickt mit passenden Rätseln, hoffen. Bei über 165 Rätseln nimmt der übliche Umfang sogar noch zu, womit erneut ein sehr schönes, lang motivierendes Game erwartet werden kann. Jeder Fan der Serie kann getrost zugreifen und Fans von Rätseln können sich ebenfalls über ein schönes Spiel freuen. Wer schon mit den ersten zwei Teilen nichts anfangen konnte, sollte jedoch auch hier die Finger von lassen, denn großartige Veränderungen zu den Vorgängern sind nicht vorhanden.
Ich persönlich kann es kaum noch erwarten, endlich die Fortsetzung der ersten beiden Teile durchzuspielen!

[Doscho]

Schöner Bericht.

Also im positiven Sinne "nichts Neues". Aber die Neuerung mit den vershiedenfarbigen Notizen finde ich persönlich sehr geil, das hätte man schon von Anfang an machen sollen.

Andererseits: vielleicht gibts dadurch noch mehr Leute, die durch diese zusätzliche Hilfe die Rätsel zu lasch finden, es gibt ja jetzt schon einige...

Ich schließe mich Yvi an und freu mich auf den dritten Layton! :-)