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GamesCom 2009: Pastagames
11.09.2009, 13:44,
#1
GamesCom 2009: Pastagames
Maestro: Jump in Music

Musikspiele gibt es mittlerweile sehr, sehr viele. Ob man mit einer Gitarre das Wohnzimmer unsicher macht, ins Mikrofon singt oder demnächst auch ein DJ Mischpult bedient, heute ist alles möglich und auch auf dem Markt erhältlich.
Doch wie klingt die Idee, durch Musik einen kleinen Helden in einem Jump’n’Run-artigen Spiel zu steuern? Sie ist zumindest eine Abwechslung zu üblichen Musikspielen und macht schon allein beim Zusehen großen Spaß! 18 durchaus bekannte Titel haben es ins Spiel geschafft, dazu gesellen sich acht Musikstücke für Bossspiele.
Das Spiel unterteilt sich in sechs verschiedene Themenwelten, die sich abwechslungsreich von Eislandschaften über Westerngebiete bis hin zum Unterwassersetting strecken. In jedem Level des Spiels läuft der kleine vogelartige Held namens Presto eine gewisse Strecke entlang. Durch den Einsatz des Touchpens sorgt der Spieler dafür, dass Prestro im Takt der Musik das Ende des Levels erreicht. Während Presto also auf einer dünnen Linie entlangläuft, lässt man ihn mit entsprechenden Bewegungen springen, fliegen und beseitigt rechtzeitig Gegner. Bei allen Aktivitäten während eines Musikstückes ist selbstverständlich Taktgefühl und Timing gefragt, um eine möglichst hohe Punktzahl und eine akustisch saubere Leistung abzuliefern. Im Falle von Gegnern wartet man darauf, dass sich ein Kreis um diesen zu einem Punkt minimiert hat und tippt in diesem Moment auf die entsprechende Stelle des Screens. In Sachen Springen wirkt das Game wie eine Art Wäscheleinenengitarrenspiel. Man zupft also an den Saiten, die mal höher und mal tiefer als Presto platziert sind und sorgt so dafür, dass er wohlbehalten die neue Ebene erreicht. Soll Presto mal eine kleine Flugeinlage einlegen, so wirbelt man mit dem Touchpen munter an einer vorgegebenen Stelle herum und hält den Vogel so in der Luft. Weitere Gesten dieser Art gestalten die Level abwechslungsreich und sorgen dafür, dass man gerade bei eingestelltem schnellen Tempo mehr als genug zu tun hat.
Ein interessantes Feature ist dabei der Gesang. Wer Lust hat, singt oder summt während der Level einfach die Musik mit und kassiert je nach Qualität zusätzliche Punkte. Wer keine Lust hat, seine Stimme durch die umliegenden Räumlichkeiten klingen zu lassen, braucht aber auch keine Angst zu haben, es gibt dafür nämlich keine Minuspunkte.
„Maestro: Jump in Music“ wirkt richtig spaßig. Optisch quitschbunt und einfach passend, akustisch mit ebenfalls passenden und tollen Musikstücken und zusätzlich mit einem absolut erfrischend musikalischen Gameplay. Wenn die Entwickler ihr tolles Grundgerüst nun mit interessanten Motivationsideen salzen, erwartet uns hier ein richtig gelungener Titel.

Im folgenden Trailer könnt ihr sehr gut sehen, wie sich solche Level gameplaytechnisch abspielen.




Sammys Fazit:

Ich hatte allein beim Zusehen viel Spaß. Die ausgewählten Musikstücke waren wunderbar und die Steuerung wirkte gleichwohl spaßig als auch anspruchsvoll. Für mich persönlich kann da nicht mehr viel schiefgehen, einzig die Langzeitmotivation hängt noch etwas in der Luft.


primes Fazit:

Ein vielseitiger und klassischer Soundtrack, dazu einige nette Jump 'n' Run Levels - klingt zwar gut, aber nicht berauschend. Wenn man allerdings im Takt zur Musik hüpft, diese mit Sprüngen und Items weiterspielt und erweitert, wird das Ganze zu einer brillianten Innovation, die schon beim bloßen Zusehen Spaß gemacht hat. Hier erwartet uns ein sehr kreativer und liebevoller Titel, den man einfach mal gesehen und gehört haben muss!
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