Lernen mit Videospielen

[CrazyPeanut]

Auch abseits von "Lernspielen" und diversen Coaches, die seit einiger Zeit wohl im Trend zu liegen scheinen, bieten Games viel Potenzial zum Lernen. Die Spiele sind nicht aufs Lernen ausgelegt, sondern einfach ganz "normale" Unterhaltung. Von diesen "Trainern" wollen wir in diesem Thread mal ablassen, sondern uns nur mit der Weiterbildung an üblichen Games. Egal, ob ihr mit Zelda lesen gelernt habt, mit F-Zero Auto fahren oder mit Mario Paint malen, in diesem Thread könnt ihr darüber berichten.

Ich persönlich nutze Games in letzter Zeit zum Englisch lernen. Einfach die Sprache umstellen und auf Englisch zocken. Das macht natürlich nicht bei allen Genres Sinn, aber bei Textadventures oder ähnlichem geht das super. Das ist eine extrem spaßige Methode seinen Wortschatz zu erweitern. Letztens habe ich so z.B. Hotel Dusk oder Phoenix Wright durchgespielt.

[diskus_seppel]

Da muss ich sagen, meine größten Englischkentnisse habe ich nicht aus der Schule sondern durch Videospiele.

[Dragon]

Da muss ich sagen, meine größten Englischkentnisse habe ich nicht aus der Schule sondern durch Videospiele.

Bei mir ebenso.
Spiele ja auch momentan Grandia II, das ist nur auf englisch. Mein Schulenglisch hilft mir da gar nicht bei. ^^

[Metal_Warrior]

Jup, geht mir ähnlich. Englisch habe ich vor allem durch Filme und Videospiele gelernt. Bereits mit sieben Jahren saß ich vor meinem Amiga mit Wörterbuch ausgerüstet um die Adventures verstehen zu können.

Am härtesten und lehrreichsten dürfte aber wohl die Aktion mit etwa 12 Jahren gewesen sein: Da habe ich Final Fantasy V durchgezockt. Kurz zur Ausgangssituation: Das Spiel ist nur in Japan erschienen, hatte demnach also auch nur japanische Texte. Aber natürlich wollte ich verstehen, was die Leute da reden. Internet gab es damals noch nicht so wie heute, allerdings sind schon damals Fan-Übersetzungen aufgetaucht: Natürlich nur auf Papier... hunderten Seiten von Papier.
Das Zocken kann man sich so vortsellen: Das komplette Spiel ist auf japanisch. Links von mir liegt ein RIESIGER Berg Zettel, auf denen das Spiel ins Englische übersetzt wurde. Rechts von mir wiederum ein Englisch-Deutsch Wörterbuch, um damit wiederum das Script auf eigene Faust zu übersetzen. Ich glaube, so kompliziert habe ich vorher noch nie ein Spiel gezockt (und danach auch nicht mehr wieder). Aber: Meine Englisch Kenntnisse sind in der Zeit rapide gestiegen.


Auch das Kopfrechnen und das Anwenden von komplizierten Formeln hat sich durch Spiele bei mir verbessert: Als Rollenspiel Junkie möchte ich die Charakter-Werte und ihre Berechnungen nicht hinnehmen, sondern ich möchte verstehen, wie diese sich zusammensetzen und entwickeln. Das habe ich schon immer so gemacht und ich denke, es hatte auch Auswirkungen.


Zu guter Letzt haben Spiele wohl auch was zu meinem Allgemeinwissen beigetragen. Lustige Story dazu: Ich konnte mal bei "Wer wird Millionär?" die 1.000.000 Euro Frage beantworten, noch bevor die Antwortmöglichkeiten angegeben wurden. Die Frage war, wer die erste Frau auf Erden war - und nein, das war nicht Eva, sondern Lilith. Woher ich das weiß? Aus dem PC Rollenspiel "Vampire: The Masquerade - Redemption".

[Dragon]

Geile Aktion, Metal ^^ Hattest du glaub ich schon mal irgendwo erzählt, nicht wahr?
Hätte ich damals wohl ganz ähnlich gemacht. Jedoch wurde ich erst durch FF VII (= mein erstes Videospiel überhaupt) auf Final Fantasy aufmerksam. ^^

[Maximusthefirst]

Also durch die vielen Strategiespiele, die ich so ausgiebig gezockt habe *hüstel* habe ich NATÜRLICH jede Menge für mein Leben gelernt. Wie Statistiken beweisen (was bewiesen die eigentlich nicht?^^) fördert Computerspielen das strategische denken und die Koordinationsfähigkeit...

Naja ansonsten hab ich wohl Englisch gelernt, aber das zumeist durch Filme schätze ich

Grüße

[DarthPhobos]

Also Englisch habe ich dadurch glaub ich nicht gelernt, aber auch ich hab viele Strategiespiele gespielt, vielleicht hats ja was gebracht ^^

[Cel]

Ich habe nichts nennenswertes durch Videospiele gelernt. Englisch kann ich aus der Schule, auch alltagstaugliches. Manche Szenebegriffe lernt man halt ducrh Phoenix Wright dazu, zum Beispiel. Strategisches Denken und solche Sachen sind Dinge, die ich mir vielleicht angeeignet habe, aber ich wüsste nicht, dass mir das im täglichen Leben geholfen hätte.

Was mir aufgefallen ist, ist was Metal sagte: Mit Spielen kann man sein Allgemeinwissen verbessern. Sogar Pokémon hilft da, aber auch Tausende anderer Spiele.

[Lone-Gunman]

wie die meisten, englisch durch videospiele begann bei mir anno ´89 mit einem C64, wie bei Metal gab es da viele text-adventures, die auf englisch waren (an was ich mich noch erinnere: ein text-adventure von star trek, mit der alten crew, war aber irgendwie ne parodie, jedenfalls hatte ich davon einen so dollen lach-flash, das ich meine cornflakes durchs halbe zimmer gespuckt habe ).

später kamen all die anderen konsolen dazu, die spiele dazu waren größtenteils alle in englisch.

ansonsten würde ich mal behaupten, das ich durch rennspiele ein gutes feeling was ideal-linie, abbremspunkte usw. angeeignet habe. konnte ich erst auf der letzten weihnachtsfeier mit der firma feststellen: wir waren mit der gesamten firma auf einer kart-bahn (das letzte mal kart gefahren bin ich mit 12 ) und hatten einen wettbewerb mit preisen usw. ausgerichtet.

ende vom lied: wurde 2. (jaja, der 1. fährt professionell kart, die olle socke ) und konnte sogar schön am ende den häuptling (mein chef^^) galant ohne zu berühren überholen und bin auch ansonsten weltmeisterlich gefahren (man, war das lustig...)

strategiespiele rocken sowieso, da kann man wirklich viel sich an-eignen.


ich sehe das immer so: früher waren es eben die brettspiele, die mitunter pädagogisch wertvoll sind/waren und auch vieles für´s leben vermittelt haben, heute sind es videospiele, interaktiv eben.

[prime]

Ich habe auch wie viele hier vor allem meine Englischkenntnisse den Computerspielen zu verdanken. Außerdem kriegt man häufig Inhalte vermittelt, die man irgendwo im Hinterjopf abspeichert und sich irgendwann mal als nützlich erweisen.
Mein persönliches Highlight der lehreichsten Spiele: Assassin's Creed. Man kriegt sehr viel Wissen im SPiel vermittelt über die damalige Zeit und die Zustände (es gibt nur ein paar hiistorische Unggenauigkeiten). Außerdem hat mich das Spiel dazu animiert, mir viele Texte und LAndkarten aus früheren Zeiten anzuschauen und zu lesen, ich finde das Gefühl einfach super, dass das wo und was ich da grade spiele mal wirklich existiert hat.

[Sammydluxe]

Also ich habe durchaus etwas Wissen aus Strategiespielchen mitgenommen, mir fällt da die Kampagne von Age of Empires 2 ein, außerdem auch Assassins Creed. Dann hab ich Gothic 2 komplett in englisch durchgezockt, bei den etlichen Gesprächen war das sicherlich auch nicht schlecht für die Sprache.
Da ich wahrscheinlich ab Herbst in Maastricht weiterstudiere und das Studium komplett in Englisch ist, werde ich demnächst auch mal ein paar mehr Spiele in englischer Sprache durchzocken.

[Maximusthefirst]

ansonsten würde ich mal behaupten, das ich durch rennspiele ein gutes feeling was ideal-linie, abbremspunkte usw. angeeignet habe.

Mache im Moment Führerschein, mal schaun, wie viel angeeignetes Wissen von Need for Speed Underground ich da anwenden kann

Grüße

[Lone-Gunman]

*har-har* wenn du die cops siehst, weißt ja was zu tun ist

[Maximusthefirst]

*har-har* wenn du die cops siehst, weißt ja was zu tun ist

"Okay, Lehrer, keine Sorge, ich weiß was zu tun ist" *Reifen quieeetsch*