Dein letzter Kinofilm?
|
20.07.2011, 02:02,
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2011, 02:03 {2} von Dade.)
|
|||
|
|||
RE: Dein letzter Kinofilm?
Transformers 3:
Ich bin mit einem Freund und ohne jede Erwartung in den Film gegangen. Dachte, dass sei ein recht schlechter Film, über den man sich etwas lustig machen könnte. Action zum Hirn abschalten. Doch was ich sehen musste, untertraf für mich noch jede Erwartungshaltung. Der erste Teil hatte eine recht schlechte Story mit einigen sehr lustigen Szenen. Der zweite Teil hatte eine Kernstory, aber der Rest war irgendwie uninteressant. Beide Filme hatten jedoch einen gewissen Unterhaltungswert. Teil 3 hingegen war für mich eher ein Absturz. Die Story hat keinen Sinn gemacht. Jeder Mensch, der im Film vorgekommen ist wirkte auf mich, wie ein Vollidiot. Beides natürlich nicht die Hauptgründe in einen Transformers film zu gehen. Die sind eher die Transformer und die Action. Doch auch da war ich maßlos enttäuscht. So wurde zwanghaft versucht die neue Freundin von Sam als Charakter darzustellen, dass ich fast eingeschlafen bin und die Autobots hatten so wenig Screentime, dass man den Film auch Sam und sein Legben hätte nennen können. Aber auch die Decepticons hat man kaum mehr wahrgenommen. Vielmehr wirkten sie, wie der notwendige Bösewicht des Films. Megatron hatte im ganzen Film vielleicht 4 Sätze und wirkte vielmehr, wie der Schatten des Megatron, den man in den ersten beiden Teilen erlebt hat. Immerhin hat er einen Laser, einen Raketenwerfer und eine Minigun im Arm und gibt sich dennoch als Western-Bösewicht mit einer Schrotflinte. Mit Logikfehlern will ich bei einem Transformers Film garnicht erst anfangen. Man ist es immerhin gewohnt, dass Gegner durch die engste Gasse fliegen müssen, um den guten Jungs zu folgen und dabei außer Acht lassen, dass sie seit 500 Meter wissen müssten, dass sie durch diese Lücke einfach nicht durchpassen. Auch tut es nichts zur Story, dass die Guten an der Außenfassade eines umstürzenden Hauses herunterrutschen, bis sie auf die Idee kommen, das Glas unter sich zu zerschießen, um in der filgenden Szene wieder im obersten Stockwerk zu sein. Auch interessant ist, dass die Glasscheiben in Hochhäusern nicht aus Panzerglas bestehen, sondern aus Papier. Doch das alles und viele weitere Fehler würde man ja übersehen, wenn der Rest stimmen würde. Doch er tut es leider nicht. Sam redet Bumblebee ins Gewissen, weil dieser Geheimaufträge für die Regierung übernimmt und Amerika schützt, anstatt für Sam als Auto her zu halten und dieser eine schrottreife Karre fahren muss. Als wären die beiden inzwischen verheiratet. Die Eifersuchtsszenen von Sam und die Beziehung zu seiner Freundin, die man weder kennt, noch interessant findet ziehen den Film weiter in die Länge. Seine letzte Freundin hat einfach nur Schluss gemacht. Näheres ist uninteressant, da sie mit ihm zusammen ja erst 2 mal die Welt gerettet hat. Alles in allem wirkt der Film auf mich aufgesetzt und nicht interessant oder unterhaltsam. Die Ghetto Rapper sind nicht mehr dabei, dafür aber ein Kiffer und ein Autobot mit Wampe. Wie auch immer das zusammen passen mag. Selbst die Story um Sentinel und dessen Auflösung gestaltet sich eher darin, dass man ihr kaum logisch folgen kann, als wirklich tragisch. Fazit: 3/10 |
|||
|