GC2013: Angry Birds Star Wars

[Yvi]

Wer kennt es nicht, das süchtig machende Smartphone-Spiel schlechthin: Angry Birds. Nachdem Activision das Game mit der Angry Birds-Trilogie schon in die heimischen Wohnzimmer gebracht hat, erscheint nun ein zweiter Konsolen-Ableger – Angry Birds: Star Wars.

Der Name sagt es schon, das Spiel ist im Setting der bekannten Star Wars-Saga gehalten. Dies wirkt sich dabei so aus, dass jeder typische Vogel nun einem Star Wars-Charakter gleicht. So gibt es gute Helden wie Luke Skywalker, Lea, Han Solo und Chewbacca, sowie auch Schurken wie Klonkrieger oder Darth Vader. Jeder der Star Wars-Vögel hat eigene Fähigkeiten. Luke z.B. kann beim Flug einmal sein Laserschwert nutzen, Lea und Han Solo haben Schusswaffen dabei. Obi Wan kann durch die Macht einmalig etwas von sich wegschieben, während Chewbacca einfach nur gigantisch ist und somit schon allein durch seine Masse mehr Schaden anrichtet.

Auch die einzelnen Level sind im Star Wars-Universum angesiedelt. So konnten wir z.B. eine Mission anspielen, die sich vor dem Todesstern abspielt. Gegner in Raumschiffen fliegen herum und unsere Star Wars-Vögel versuchen diese zu zerschmettern. Gelingt es uns, die Gegner zu besiegen, erscheint der böse Darth Vader. Nun nur noch ihn vom Flugobjekt schubsen und schon haben wir das Level geschafft. Naja gut, so einfach ist es auch nicht, denn wir haben nur drei Charaktere und mit diesen müssen wir das Level dann beendet haben, d.h. drei Schüsse und danach ist es vorbei.

Deshalb für alle diejenigen, die das Spielprinzip noch nicht kennen, kurz eine Erläuterung: In Angry Birds geht es darum, Vögel in eine Art Steinschleuder einzuspannen und dann in das Level zu schießen. Ziel und Sinn des Spiels ist es dabei, so viel Schaden wie möglich anzurichten. So zerschmettern die Vögel, während sie gegen die Wand fliegen, schon einmal den ein oder anderen Gegenstand, bringen ganze Wände zum Einstürzen oder schieben Objekte vom Rand. All das gibt Punkte – für Highscore-Jäger also ein Spiel um den höchsten Punktestand.

Zurück zum Star Wars-Spiel: Auch hier gilt es also, durch das Zerstören der Level fleißig Punkte zu sammeln. Dabei gibt es den Story-Modus, in welchem Missionen wie die oben genannte gespielt werden, in denen nach einer bestimmten Anzahl an Vögeln ein bestimmter Punktestand erreicht werden muss, um weiterzukommen. Schön ist dabei auch, dass sämtliche Missionen im Ko-Op-Modus gespielt werden können. So wechseln sich die beiden Spieler bei den Star Wars-Birds ab und müssen gemeinsam den Level bestehen.
Neben diesem Ko-Op-Modus gibt es auch den Competition-Modus. In diesem spielen wir gegeneinander um den höchsten Score. Dabei wird in demselben Level abwechselnd Bird nach Bird verschossen, um so die höchste Punktzahl zu erreichen.

Das Spiel wird am 1. November für die Wii, Wii U und den 3DS erscheinen. Gesteuert wird bei der Wii U mit dem GamePad, klassisch wie auf einem Smartphone, während die Wii per Wiimotes gespielt wird. Die Demo durften wir auf einer Xbox 360 anspielen, weshalb wir zur Steuerung noch nicht viel sagen können.

Interessant ist auch, dass man im Spielverlauf Sticker freischaltet, welche man als Avatar für sein Angry Birds: Star Wars-Spiel verwenden kann. Diese Sticker sollen auf dem 3DS per StreetPass auch getauscht werden können.

Ein lustiger Zeitvertreib und für Angry Birds-Fans auf jeden Fall ein Muss. Als Konsolenspieler merkt man aber, dass es eigentlich ein kleines Spiel für Smartphones ist und muss daher selbst entscheiden, ob man so viel Geld für eine Konsolenversion ausgeben möchte.

Ersteindruck: Befriedigend.