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GC2013: Watch Dogs
03.09.2013, 17:16, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2013, 07:45 {2} von Yvi.)
#1
GC2013: Watch Dogs
[Bild: Watch_Dogs_Logo.png]

Assassin's Creed und GTA verbünden sich – was kommt dabei raus? Watch Dogs! Wir durften für euch auf der gamescom das Spiel testen und wollen euch unsere Eindrücke natürlich nicht vorenthalten!

In dem Spiel geht es, wie die meisten wahrscheinlich schon wissen, um den Helden Aiden Pearce welcher sich mit Hilfe des ctOS (Central Operating System) Zugriff auf die ganze Stadt verschafft. Mit seinem Smartphone hat er somit Zugang zu allen Smartphones, Laptops, Computer, Ampelanlagen und vielem mehr. Wir durften in einem freien Spiel das Ganze für euch einmal ausprobieren.

Wir starteten ein freies Spiel und schauten uns um. Zugriff auf die Daten der Stadt hatten wir jedoch noch nicht. Damit wir Zugang auf die Stadt bekommen, mussten wir erst die nahegelegene ctOS-Anlage hacken. Wie wir dabei vorgingen, war uns überlassen: Entweder wir schleichen uns auf das Gelände oder wir ballern uns geradewegs durch. Ganz in klassischer Stealth-Manier entschieden wir uns für Ersteres. Per Tastendruck konnten wir hinter Gegenständen in Deckung gehen und uns so gekonnt zu einer Erhöhung schleichen. Von dort aus war es uns möglich, uns ins Kamerasystem des Gebäudes einzuhacken und von Kamera zu Kamera ins Hauptgebäude zu sehen. Ein weiterer Klick auf den nun sichtbaren Zentralcomputer und schon haben wir das System gehackt. Daraufhin folgt eine kurze Sequenz welche den soeben freigeschalteten Stadtbereich in blau zeigt und alle möglichen Hackpunkte in weiß darauf leuchten lässt. Fans von Assassin's Creed werden hier sofort an die Synchronisationen von Türmen oder hohen Gebäuden aus erinnert. Nun nur noch aus dem Gebiet fliehen und schon liegt uns eine Stadt offen. Per Druck auf eine Taste aktivieren wir das soeben freigeschaltete System. Nun stehen uns zu jedem Passanten, dem wir begegnen, Informationen wie Alter, Beruf, Charakter und auch ob es sich um ein mögliches Opfer handelt, zur Verfügung. In einer uns vorgeführten Demo konnten wir zusehen, wie ein potenzielles Opfer vom Helden heimlich verfolgt wird. Kaum hinter einer Gasse lauerte auch schon die Bedrohung in Form eines ehemaligen Bekannten des potentiellen Opfers. Der Mann zögerte auch nicht lange und wurde handgreiflich. Nun konnte der Spieler entscheiden: Zusehen bzw. weggehen oder eingreifen? Auch beim Eingreifen werden wieder Freiheiten gelassen: Versuchen zu diskutieren? Lieber gleich zuhauen oder schießen? Verfolgung aufnehmen oder abhauen lassen? Ihr merkt schon, das Spiel lässt einem viele Möglichkeiten. Aber nun zurück zu unserer Spielsession. Wir schlenderten also durch die Straßen und erhielten diverse Informationen als es auf einmal hieß: Du wirst gehackt! Ein anderer Spieler hat sich in unser Spiel eingeloggt und uns gehackt. Nun galt es, diesen Spieler in einem bestimmten Gebiet ausfindig zu machen, bevor er unsere Smartphone-Daten vollständig heruntergeladen hat. Wenn ihm dies gelingt, bekommt er jedes Mal, wenn wir Daten hacken, diese ebenfalls mitgesendet. Bei den Daten handelt es sich z.B. von uns gehackte Bankdaten (mit denen wir die Konten der Personen an Bankautomaten leeren können) oder sonstige Sicherheitsschlüssel. Wenn wir ihn finden, sollten wir ihn sofort aus dem Verkehr ziehen. Leider war er für uns zu geschickt und beendete seinen Download, bevor wir ihn finden konnten. Wir sinnen also auf Rache. Ein Blick auf die große Karte verriet uns, wo sich der Hacker gerade befindet. Wir düsten also in diese Gegend, machten ihn ausfindig und hackten uns in sein Handy ein. Selbstverständlich wurden weder er, noch wir als die Hauptfigur dargestellt. Wir sind irgendwelche Passanten aus der Perspektive des Gegenspielers. Hier galt es nun, per Tastendruck den Download auszuführen und uns dann versteckt zu halten. Erwischt uns der andere Spieler, sollten wir uns schleunigst aus dem Staub machen oder versuchen, ihn um die Ecke zu bringen. Das Prinzip war ganz lustig und hat definitiv Spaß gemacht. Uns wurde auch bestätigt, dass solch ein Multiplayer nur im freien Spiel möglich ist, um den Spielfluss in den Missionen nicht zu stören. Auch wenn ein Spieler dies nicht möchte, kann er die Option ganz einfach abschalten, so kann keiner eurer Freunde sich in euer Spiel einklinken.

Nachdem der Hacker uns erfolgreich eliminiert hat, düsten wir zur Entspannung noch etwas durch die Stadt. Fans von Chicago dürfen sich freuen – die Stadt wurde sehr getreu nachmodeliert. Ganz im GTA-Stil klauen wir uns einfach flux das Auto, das uns gefällt und drehen ein paar Runden. Bei der Autowahl sollte man sorgfältig sein, so fährt ein Sportwagen natürlich um einiges schneller als ein Lieferwagen. Während der Fahrt konnten wir (solange wir das Gebiet für den ctOS freigeschaltet hatten) sämtliche Ampeln steuern, Brücken hoch- und runter lassen oder elektronische Blockaden aus dem Weg räumen.

Insgesamt hört sich das alles natürlich etwas hektisch an. Stellt euch vor, ihr seid auf der Flucht und sollt dann noch Ampeln umschalten oder Blockaden entfernen. Kein Problem bei Watch Dogs. Euer Cursor zeigt euch beim Gehen und Fahren automatisch manipulierbare Stellen an, somit reicht ein Tastendruck aus (gedrückt halten) um zu interagieren. Dies ging auch ziemlich schnell flüssig von der Hand. Sollte alles doch mal schneller gehen, kann man auch (per Druck auf eine weitere Taste) einen Slow-Motion-Modus aktivieren, nun passiert alles um uns herum in Zeitlupe, was uns genug Zeit gibt, irgendwelche Sachen zu hacken, umzuschalten und noch heranstürmende Gegner zu eliminieren.

[Bild: 650x.jpg]

Anspielen durften wir den Titel auf dem PC mit einem PS4 Controller, weshalb wir keine Tasten nennen, da diese bei der Wii U-Version anders verteilt sein können. Insgesamt ging die Steuerung aber ziemlich intuitiv von der Hand und wirkte nicht überladen.
Grafisch konnte uns das Game wirklich überzeugen, jedoch wurde es wie erwähnt auf einem PC gezeigt, wie es letztendlich auf der Wii U aussehen wird, können wir daher nicht sagen!

Tablet zur Hand? Dann spiel mit!
Zum Release des Spieles wird es auch eine kostenlose App zu Watch Dogs geben. Diese erlaubt es uns, mit einem Tablet-PC in das Spiel eines Freundes einzusteigen und diesen etwas aufzumischen. Dafür muss man nur ein UPlay-Konto haben und schon sucht das Tablet sämtliche UPlay-Freunde. Es wird auch möglich sein, seinen GamerTag oder PSN/Wii U-Network-Namen anzugeben, dann sucht die App auch nach diesen Freuden. Wird einer gefunden, der gerade im freien Spiel ist und Eingriffe zulässt, sendet die App dem Spieler eine Aufforderung zum Spiel. Wird akzeptiert, kann die Verfolgungsjagd losgehen. Der Hauptspieler wird nun von der Polizei gesucht und muss über mehrere Stationen zu einem bestimmten Zielort kommen. Dafür stehen ihm die üblichen Spielmechaniken zur Verfügung. Der Tabletspieler sieht nur eine Stadtkarte vor sich. Auf dieser befindet sich ein roter Pfeil, welcher den Konsolenspieler darstellt. Die gelben Punkte sind dessen Ziele. Nun steuert man per Touchscreen einen Polizeihubschrauber, welcher bei Sichtkontakt mit dem Gegenspieler, sofort Polizeiwagen zum Einsatz schickt. Per Druck auf verschiedene Symbole ist es dem Tabletspieler möglich, Fallen oder Barrikaden auf den Straßen zu errichten. Hat der Konsolenspieler sein Ziel innerhalb einer bestimmten Zeit erreicht, gewinnt er, gelingt es dem Tabletspieler, seinen Kontrahenten solange aufzuhalten, bis die Zeit um ist oder in sogar festzunehmen, hat er gewonnen.

[Bild: watchdogs_secondscreen-600x334.png]

Insgesamt eine nette Idee, vor Allem, da die App gratis ist. Ubisoft möchte somit erstmalig Mobilgamer und Konsolengamer verbinden, damit beide unabhängig voneinander miteinander spielen können. Jeder kann sich die App holen, d.h. dieser muss nicht einmal selbst eine Version von Watch Dogs zu Hause liegen haben. Egal, ob im Zug auf der Heimfahrt, daheim auf der Couch oder in einem Café in der Stadt: Durch die App könnt ihr überall in das Spiel eines Anderen einsteigen! Wir finden die Idee klasse, auch wenn wir uns natürlich lieber auf das Hauptspiel freuen! Es bleibt abzuwarten, ob Ubisoft die Chance ergreift und diese App auf das Wii U-GamePad bringt, denn dieses würde sich für diesen Spielmodus ja gerade zu anbieten. Dann könnten auch Spieler ohne Tablet, aber mit einer Wii U, zu zweit vor dem TV spielen.

Wir können den 21. November kaum noch erwarten, denn dann kommt Watch Dogs endlich in die Regale der Händler und das Spektakel kann beginnen.

Eindruck: Sehr gut!

 
[Bild: 423197.png]
Nintendo Network ID (WiiU/3DS): WiiG-Yvi u. WiiG-Yvi.II
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