Preview zu Lego City Undercover

[Yvi]

Nintendo auf der Spielzeugmesse in Nürnberg? Na, da mussten wir für euch natürlich auch hin. Zu sehen gab es für die Wii U zwar nur Nintendo Land und Lego City Undercover, aber letzteres durften wir dafür anspielen.

Zu spielen gab es eine Mission. Dazu mussten wir uns erst mal in der Stadt zum entsprechenden Missionsbeginn begeben. Dies geschah ganz im typischen GTA-Stil frei nach Lust und Laune. Wir schnappten uns einfach unser Polizeiauto und düsten los. Kaum waren wir in diesem, wurden uns auf den Straßen auch schon die bekannten Legomünzen angezeigt, welche eine direkte Linie zum Missionsbeginn darstellten. So kann sich wirklich keiner in Lego City verfahren. Auf unserem Weg zum Ziel fiel uns die Ähnlichkeit zu dem beliebten Spiel aus dem Hause Rockstar sehr stark auf. Lustigerweise handelt es sich bei Lego City Undercover aber fast schon um ein GTA mit Freifahrtschein. So konnten wir eiskalt sämtliche Passanten über den Haufen fahren, ihre Autos entwenden oder einfach mal in den Gegenverkehr crashen. Immerhin sind wir ja von der Polizei und dürfen somit Fahrzeuge der zivilen Bevölkerung abknöpfen. Netterweise werden sie auch darauf hingewiesen, wenn wir sie gerade freundlich aus ihrem eigenen Vehikel befördern. Wie die Attentate auf die Passanten erklärt werden, wissen wir nicht, wahrscheinlich aber einfach damit, dass ebendiese ja nicht sterben können. Wie für Legospiele üblich gibt es so etwas wie den Tod nicht. Umgefahrene Passanten stehen also alle einfach wieder auf. Stellt euch also ein GTA vor, in welchem ihr nicht von der Polizei verfolgt werdet, ein GTA, in dem ihr machen könnt, was ihr wollt. Gut, spielerische Grenzen sind natürlich immer vorhanden, jedoch bietet Lego City Undercover ganz schön viel freien Spielraum. In unserer Umgebung konnten wir jede Menge Gegenstände zerstören oder neu aufbauen. Wie man es eben von einem Lego-Spiel gewohnt ist.


Endlich waren wir am Ziel angekommen: Eine Bank. Kaum waren wir in den Kreisel gefahren, welcher für den Start der Mission steht, bekamen wir eine Sequenz gezeigt. Die Bank wurde überfallen von drei Räubern, welche sich als Clowns zeigten. Im klassischen Lego-Humor verhalten diese sich auch so, als ob sie gerade dem Zirkus entrannt wären: Wasser aus der Ansteckblume ins Gesicht eines Polizisten, elektronischer Händeschlag mit dem nächsten und schwupsdiewups, rannten sie auch schon mit der Beute davon. Wenn das mal kein Fall für unseren Helden McCain war. Im Polizeiauto ging sofort die Verfolgungsjagd auf Clown Nr. 1 los. Dieser flüchtete törichterweise in einem Auto. Ohne jegliche Rücksicht auf die Umwelt rasten wir ihm also hinterher und durften ihn, nach viermaligem Crashen des Autos, einbuchten.



Der erste Bösewicht war festgenommen, doch wo waren die anderen? Per Funk nahm die Zentrale mit uns Kontakt auf. Dazu holte McCain sein Wii U GamePad, oder ein diesem sehr ähnliches Gerät, aus der Tasche, um Informationen zu erhalten. Wir konnten dabei auf unserem GamePad eine Frau sehen, welche uns mitteilte, dass in einem Café der zweite Clown gesichtet worden ist. Also nichts wie dorthin. Auf unserem GamePad können wir jederzeit die Karte sehen und wissen sofort, wo es lang geht. Also machten wir es uns leicht, schnappten uns ein beliebiges heranfahrendes Auto und düsten zum Café. Dort angekommen will natürlich keiner der Passanten etwas gesehen haben, also stellten wir uns auf die Dachterrasse und scannten die Umgebung. Dazu hoben wir unser GamePad Richtung TV. Auf dem Bildschirm des Controllers sahen wir nun die Umgebung komplett in blau. Personen wurden in Rot angezeigt. Da der Wärmesensor auch durch Wände funktioniert, fanden wir so schnell auch versteckte Persönlichkeiten. Sobald man über die gesuchte Person geht, wird diese auch schon herangezoomt und erkannt. Clown Nr. 2 fand das natürlich gar nicht gut und flüchtete in höher gelegene Gärten. Nun folgten diverse Lego-typische Rätsel. Mal mussten wir etwas zusammenbauen, damit eine Pflanze gegossen wird, welche daraufhin wächst und uns hochklettern lässt, mal mussten wir einfach nur etwas finden, mal etwas zerstören. Wer schon frühere Lego-Ableger gespielt hat, wird sich hier gleich zuhause fühlen. Kaum waren alle Rätsel gelöst, kamen wir zu Clown Nr. 2, durften diesem hinterher sprinten und ihn per Knopfdruck dingfest machen.

Kaum ist das geschehen, erfuhren wir auch schon wieder per GamePad, wo wir nach Clown Nr. 3 suchen sollten. Der Hafen diesmal. Dort angekommen durften wir wieder ein paar Rätsel lösen, so versprach uns ein Hafenmitarbeiter, dass er uns auf das Schiff bringt (in welchem sich der letzte Clown befindet) sobald er sein Sandwich wieder gefunden hat. Natürlich helfen wir hier aus und schmeißen einen weiteren Scanner von uns an. Dieser scannt den Fußboden nach Hinweisen ab. Das sieht letztendlich auf dem TV aus wie ganz normale Fußspuren. Wir lenken den Scanner selber und folgen den erscheinenden Spuren. Am Ende erwartet uns dann das gesuchte Sandwich. Dank diesem dürfen wir auf das Schiff, wo wir den letzten Räuber festnahmen.


Damit war unsere Demo auch beendet. Der zurückbleibende Eindruck: Wir wollen mehr! Lego City Undercover kam grafisch sehr schön rüber. Probleme, wie sie in einigen Videos zu sehen waren, konnten wir nicht bestätigen. Die Synchronisation war in der Demo zwar nur in Englisch, jedoch konnte diese schon sehr gut überzeugen. Der Humor kam wie üblich nicht zu kurz und das ganze Setting lädt zum Verweilen ein. Definitiv ein GTA im Lego-Look. Die Steuerung war bequem und ließ sogar viel Freiraum. So konnten wir uns wahlweise per Analogstick oder Digikreuz durch die Welt bewegen. Beim Autofahren bemerkte man stark, wie präzise der Analogstick ist, hier war es daher zum Teil sogar einfacher mit dem Steuerkreuz zu lenken, da durch die hohe Sensibilität gern mal der ein oder andere Gegenstand am Straßenrand dran glauben musste. Die Tasten waren gut belegt und auch das Scannen funktionierte sehr schön.


Wer diesem Lego-Charme schon früher erlegen war, wird sich über diesen Titel bestimmt freuen. Spieler, die mit Lego-Titeln noch nie etwas anfangen konnten, werden wohl auch von Lego City Undercover nicht eines Besseren belehrt. Auch wenn es ein eigenständiges Spiel ist und nicht einem Film nachempfunden, so bleibt doch das typische Lego-Gameplay: Sehr einfache und auf der Hand liegende Rätsel, die komplette Optik ist kinderfreundlich gehalten und sterben kann man sowieso nicht. Uns hat das nicht gestört, wir freuen uns schon jetzt auf das Spiel! Die angespielten Minuten haben bei uns auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck hinterlassen!

 

[A-Lee]

Nintendo war auf der toy fair? In welcher Halle waren die?

[Yvi]

Nintendo war auf der toy fair? In welcher Halle waren die?

Die waren gleich im Eingangsbereich (Eingang Mitte) aufgestellt. Also nicht in einer der Hallen. Waren aber nur vier Spielstände, sprich drei Wii U Spielstationen ( 1x Lego City Undercover und 2x Nintendoland) und eine Station mit zwei 3DS Geräten.

Nicht wirklich groß. War beim Thema Toys 3.0.

[A-Lee]

Schade das ich nicht zum Eingang Mitte gekommen bin! Lego City wäre toll gewesen zum antesten!

[Eagle26]

Hast du den Bericht extra in ein Zitat-Kästchen getan? Wirkt auf den ersten Blick etwas seltsam.

Ansonsten ein sehr schöner Bericht! Vorfreude wird direkt noch etwas grösser.

[Yvi]

Ja hab ich tatsächlich mit Absicht in ein Zitat gesetzt, da wirkten die Bilder besser. Wenn es aber nicht gefällt oder seltsam wirkt, kann ich das auch wieder weg machen