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Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
24.01.2012, 19:56, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2012, 11:12 {2} von Sammydluxe.)
#1
Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
[Bild: id006693.jpg]

Einer der ältesten Nintendo-Helden feierte im vergangenen Jahr sein großes Jubiläum. Im Gegensatz zu so mach einem seiner Kollegen hat der gute Link aber richtig was Springen lassen zur Feier des Tages - unter anderem ein brandneues Spiel. Dieses hört auf den Namen Skyward Sword und befindet sich vermutlich bereits in den Sammlungen der meisten Fans. Wer hingegen mit einem Kauf noch zögert, der bekommt vielleicht mit unserem Review zum Spiel etwas Entscheidungshilfe.

Zum Review
 
[Bild: metal_warrior.jpg]
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24.01.2012, 19:59,
#2
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Ich fragte mich letzte Woche schon, ob ene Review dazu noch erscheinen wird xD

Eine gute Review, stimme deinen Punkten voll und ganz gut bis auf den der Story Wink
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24.01.2012, 23:02,
#3
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Irgendwie habe ich beim Lesen mit einer niedrigeren Wertung gerechnet. Text und Wertung passen in meine Augen irgendwie nicht so 100% überein.

Bei einem Punkt möchte ich übrigens ganz vehement widersprechen: "[...]dass das Spiel nur noch an bestimmten Speicherpunkten gesichert werden kann [...] ist ein klarer Rückschritt zu früher"

Ich finde das Speichersystem einen riesigen Schritt nach vorne. In früheren Zeldas konnte man zwar immer speichern, musste aber nach dem Laden jeden Dungeon immer von vorne beginnen - hat mich schon immer total genervt. Ein andere Möglichkeit wäre Quicksaven wie's bei PC-Spielen üblich ist. Verleitet aber nur zu Try-and-Error und halte ich persönlich für das schlechteste (wenn natürlich auch komfortabelste) Speichersystem - fällt in meinen Augen also auch weg. Metroidartige Speicherpunkte sind - wenn sie wie bei Skyward Sword gut gesetzt sind - ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Anspruch.
[Bild: Stuessy79.png]
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24.01.2012, 23:23,
#4
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Das stört mich eigentlich auch nicht, kenne es so aus Metroid und kann von daher ziemlich gut leben, zudem sind die recht großflächig verteilt.
Außerdem warum ein Rückschritt zu früher? Falls man auf MM anspielt ist dies nicht ganz richtig, da die Japaner bei MM keine Euelenstatuen zum zwischensspeichern hatten, aber als Ausgleich einen dritten Spielstand Wink
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24.01.2012, 23:23,
#5
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Hmm, schade. Das Review trifft ganz und gar nicht meinen Geschmack, weder in Fazit noch in Wertung. Ich habe von weiter oben dann zwar nur Auszüge gelesen, aber dem, was ich las, konnte ich leider nicht gerade beipflichten. Für mich ist Skyward Sword das eindeutig beste Spiel in dieser Generation und nur die empfindlichen Schwächen àla zu wenig Umfang und viel zu heftiges Gebietsrecycling verhindern, dass es das beste Zelda (und damit für mich das beste Game aller Zeiten) geworden ist. Seine 9 bis 9.5/10 Punkten hat Skyward Sword in seiner aktuellen Form dennoch locker verdient. Kritikpunkte wie Flugsteuerung oder "lahme Story" kann ich nicht im Geringsten teilen, möchte ihnen sogar energisch widersprechen. SS hat eine der besten, wenn nicht die beste Handlung der Zelda-Reihe. Und wegen der Handlung und Inszenierung ist es unter anderem meine Lieblingsserie.
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Nintendo Network-ID: PeterGerri
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24.01.2012, 23:32,
#6
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Ihr müsst zur Verteidigung wissen, dass Metal bekannt ist, alles kritischer zu sehen, siehe z.B. Kirby Mass Attack. War ein ähnliches Thema Wink
Außerdem ist es ja nur seine Sicht der Dinge^^
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25.01.2012, 00:00, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2012, 00:04 {2} von PeterGerri.)
#7
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Naja, Skyward Sword spaltet die Gemüter, das ist ja nichts Neues und kommt in der Zelda-Reihe durchaus schon mal häufiger vor. Dennoch macht das Spiel in meinen Augen so vieles richtig, dass 80% ohne Frage zu tief gegriffen sind dafür. Besonders, wenn als Begründung dafür das Bestehen gegen andere aktuelle Titel, plattformübergreifend, genannt wird und dort die Wertungsinflation erbarmungslos zuschlägt und teilweise schon den allergrößten Schund mit 80 bis 93% einfach durchwinkt. Zum Vergleich: mit 80% wäre Skyward Sword demnach schlechter als Die Sims 3, Sesamstraße für Xbox 360 oder Red Steel 2!
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Nintendo Network-ID: PeterGerri
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25.01.2012, 11:17,
#8
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Joa, deine Beispiele sind etwas absurd, da sie alle in einem anderen Genre vertreten sind, wäre als würde Mario mit Monster Hunter oder dergleichen vergleichen.
Wenn du als Beispiel auch ein Action & Adventure statt nen Shooter oder eine Smulation nehmen würdest, wäre das nachvollziebar Wink
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25.01.2012, 11:31,
#9
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
(25.01.2012, 00:00)PeterGerri schrieb: Naja, Skyward Sword spaltet die Gemüter, das ist ja nichts Neues und kommt in der Zelda-Reihe durchaus schon mal häufiger vor. Dennoch macht das Spiel in meinen Augen so vieles richtig, dass 80% ohne Frage zu tief gegriffen sind dafür. Besonders, wenn als Begründung dafür das Bestehen gegen andere aktuelle Titel, plattformübergreifend, genannt wird und dort die Wertungsinflation erbarmungslos zuschlägt und teilweise schon den allergrößten Schund mit 80 bis 93% einfach durchwinkt. Zum Vergleich: mit 80% wäre Skyward Sword demnach schlechter als Die Sims 3, Sesamstraße für Xbox 360 oder Red Steel 2!

Die Tester haben dann wahrscheinlich auch Skyward Sword mit zusätzlichen 15% belohnt. Es ist ja nicht so, dass 80% eine schlechte Wertung wäre, zumal es das x-te Zelda mit einem recycleten Gameplay und einer sich endlos wiederholenden Geschichte ist - und ja, auch der Vorwand, es sei der Beginn der TLoZ-Storyline, macht dieses mittlerweile obsolete "Save-the-Princess"-System für mich kein Stück besser.

Und der Vergleich mit anderen Konsolentiteln ist keineswegs fragwürdig, sondern in meinen Augen ein Muss. Wir sind eben in einer Zeit angekommen, in der es Genres und Franchises en masse gibt, und dadurch ein natürlicher Konkurrenzdruck entstehen sollte. Normalerweise übt sich sowas auf die Qualität eines Spiels aus: Wir, die Spieler, merken das anhand detaillierteren Umgebungen, liebevolleren Sounds, knifflig durchdachten Charakteren, mehr Freiheiten im Gameplay sowie der Steuerung. Und alles nur, um der Konkurrenz standhalten zu können. Wenn Nintendo ein Spielemonopol hätte, dann würden wir uns selbst jetzt noch auf TLoZ2-Ebene bewegen, weil es sich auch so verkauft (gut, natürlich nicht ganz so übertrieben, aber mein Punkt sollte verständlich sein).

Nintendo scheint sich aber nicht durch Qualität anderer Spiele beeindrucken zu lassen und macht immer und immer wieder das selbe. Die können ihre TLoZ's doch nur in den Stückzahlen verkaufen, weil sich das Franchise durch frühere Titel einen Namen gemacht hat. Skyward Sword hinkt meines Erachtens nach in viel zu vielen Aspekten hinterher. Es hat keine Charaktere, eine mechanische Atmosphäre, eine zweckgebunde Linearwelt & das Gameplay von spätestens A Link to the Past.

Sprich, für mich besitzt Skyward Sword keine Originalität und keine "Seele": Eine Wertung von weniger als 80% ist auf jeden Fall gerechtfertigt; ein Spiel nach Schablone-Z1.x hat auf keinen Fall mehr verdient.

So sehr ich das TLoZ-Franchise auch liebe: Auf sowas habe ich einfach keine Lust mehr.

Nea

(Das war übrigens meine Meinung.)
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25.01.2012, 14:26, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2012, 14:28 {2} von Oni-Link.)
#10
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Zitat:"Leider verlieren die Standardkämpfe nach einer Weile dann doch an Reiz: Sobald man sich an der Steuerung satt gespielt hat, beginnen die ewig gleich agierenden und viel zu häufig auftauchenden Feinde irgendwann zu nerven; so dass man ihnen mehr und mehr aus dem Weg geht."

Bei welchem Spiel ist das nicht?

Ist bei Tales of so, Bei Elder Scrolls, usw. Ist eigendlich bei fast jedem (Adventure) Spiel so.
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25.01.2012, 14:51,
#11
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
(25.01.2012, 11:31)PlunderDennis schrieb: Die Tester haben dann wahrscheinlich auch Skyward Sword mit zusätzlichen 15% belohnt. Es ist ja nicht so, dass 80% eine schlechte Wertung wäre, zumal es das x-te Zelda mit einem recycleten Gameplay und einer sich endlos wiederholenden Geschichte ist - und ja, auch der Vorwand, es sei der Beginn der TLoZ-Storyline, macht dieses mittlerweile obsolete "Save-the-Princess"-System für mich kein Stück besser.
Nichts für ungut, aber das ist doch fadenscheinig. Mir fällt inzwischen auf, dass die meisten Kritiker eine ziemlich vereinfachte (um nicht zu sagen: naive) Vorstellung von manchen Komponenten haben, so wie du hier die Story ansprichst. Die Geschichte ist in Skyward Sword vollkommen eigenständig und ähnelt denen der anderen Spiele einzig und alleine in dem Punkt, dass man Zelda retten muss, was nun mal das Grundprinzip der Serie darstellt (so wie das Grundprinzip von James Bond ist, dass Geheimagent Superschurken aufhält). Es ist also unangebracht und unfair, die gesamte Handlung, die doch um einiges weitläufiger ist, auf diese eine Komponente zu reduzieren.
Stell dir einfach nur mal die Frage: wie sollte die Story von Zelda aussehen, um dir zu gefallen? Aber vergiss dabei nicht, dass es Zelda bleiben muss.

Zitat:Und der Vergleich mit anderen Konsolentiteln ist keineswegs fragwürdig, sondern in meinen Augen ein Muss.
Durchaus, aber dann muss die Wertung auch dazu passen. Skyward Sword ist sicher nicht schlechter als Die Sims 3, erst recht nicht schlechter als Red Steel 2 und auf keinen Fall schlechter als die Sesamstraße.

Zitat:Es hat keine Charaktere, eine mechanische Atmosphäre, eine zweckgebunde Linearwelt & das Gameplay von spätestens A Link to the Past.
Bis auf die Linearität ist das Unsinn, nimm's mir nicht übel.
Nintendo 3DS-Code: 4682-8442-3136
Nintendo Network-ID: PeterGerri
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25.01.2012, 15:54,
#12
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Das mit dem Speichersystem ist natürlich so eine Sache - da kann man es natürlich nicht jedem recht machen. Ich persönlich wäre ja für ein "nur noch zum Beenden Speichern und sonst nix" System in allen Spielen, aber damit stehe ich vermutlich komplett alleine auf der Welt da. Biggrin Wie auch immer: Ich empfinde es dann doch nerviger, keinen Savepoint zu haben wenn ich dringend einen brauche (Skyward Sowrd); als einen gewissen Fußweg nach dem Laden zurückzulegen (wie bei alten Zeldas). Aber ja: Ist Geschmackssache. Dass MM ein ähnliches Speichersystem nutzt ist natürlich richtig, aber der bisherige Standard der Zelda-Reihe ist dann wohl doch der aus den ganzen anderen Spielen.

@ Peter: Ich verstehe dein Problem nicht so recht, bzw. wo du deine Beispiele hernimmst. KEIN Sims Spiel hat bei uns bisher eine höhere Wertung als Skyward bekommen und Red Steel 2 ebenso nicht. Und Sesamstraße haben wir nie in irgendeiner Version getestet... Mal ganz davon abgesehen, dass man diese Spiele null miteinander vergleichen kann.

Zur Story: Klar ist es die beste Zelda Story bisher. Aber was heißt das denn schon? Verglichen mit wirklich guten Storys anderer Spiele ist das hier immer noch Murks. Und einen Bonus á la "es ist Zelda und so war es bei Zelda schon immer; also nicht so schlimm" gibt es bei uns nicht. Andere Spiele haben einen höheren Standard geschaffen, an dem muss sich auch ein Zelda orientieren oder eben die Wichtigkeit der Story nicht derart in den Vordergrund stellen wie Skyward es tut. Ich habe überhaupt kein Problem mit einfach gestrickten Erzählungen - aber dann muss das Spiel auch ehrlich sein und nicht so tun, als würde es mich mit einem großen Epos fesseln.

@ Oni-Link: Nur weil etwas in anderen Spielen genauso schlecht ist, darf man es nicht kritisieren? Davon abgesehen: Bei Zelda kommt in diesem Punkt einfach hinzu, dass sich einige der Kämpfe wie Kaugummi ziehen. Langweilige Kämpfe, die man aber schnell hinter sich gebracht hat und für die man immerhin etwas bekommt (und seien es nur EXP) sind das eine - langweilige Kämpfe die teilweise sehr lange dauern und die lust- und sinnlos aneinander geklatscht werden sind was anderes. Wink

@ Stuessy: Die Kritik, dass Wertung und Text nicht so ganz zueinander passen nehme ich mir zu Herzen und kann sie auch ein Stück weit nachvollziehen. Gelobe Besserung.


Zu guter Letzt nochmal dasselbe, was ich bei jedem Review antworte, bei dem ein Spiel "nur" 80 statt 90% bekommen hat: Ich setze alles daran, dieser (auch hier erwähnten) Wertungs-Inflation entgegen zu treten. 90er gibt es nur für absolute Meisterwerke die unser Hobby wirklich weiterbringen, sich jeden einzenlen %-Punkt verdient haben und so nahe an der Perfektion sind wie nur irgend möglich. Ich würde auch nie im Leben einem Mass Effect (das ja bekanntlich eines meiner Lieblingsspiele in dieser Gen ist) eine 90er Wertung geben. Vielmehr glaube ich daran, dass es auch sehr gute Spiele geben darf, die eben nicht perfekt sind und eine 9X Wertung haben.
Und wer das nicht nachvollziehen kann oder möchte, der rechnet von mir aus auf alle Reviews 10% drauf und hat dann eine Wertung nach "modernen" Maßstab. Aber ich werde einem Spiel nicht mehr geben, als verdient nur weil es mittlerweile Standard ist allem was auch nur halbwegs spielbar ist eine 80 oder 90 zu geben. Das ist nicht patzig von mir gemeint; sondern soll nur noch mal aufzeigen, dass ich vermutlich einfach einen anderen Maßstab habe und für mich bereits alles über 70% ein gutes Spiel ist. Das mag man als "kritischer" bezeichnen, aber so bin ich nun mal gestrickt. Und außerdem sind Wertungen doch eh und grundsätzlich für'n A***. Wink
[Bild: metal_warrior.jpg]
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25.01.2012, 20:43,
#13
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
(25.01.2012, 15:54)Metal_Warrior schrieb: @ Peter: Ich verstehe dein Problem nicht so recht, bzw. wo du deine Beispiele hernimmst.
Von Gamerankings Wink

Zitat:KEIN Sims Spiel hat bei uns bisher eine höhere Wertung als Skyward bekommen und Red Steel 2 ebenso nicht. Und Sesamstraße haben wir nie in irgendeiner Version getestet... Mal ganz davon abgesehen, dass man diese Spiele null miteinander vergleichen kann.
Oh, gerade Red Steel 2 mit dem eigenwilligen Art Design und einem recht ähnlichen Schwertsteuerungskonzept wie bei SS kann man doch ziemlich hervorragend vergleichen.

Zitat:Zur Story: Klar ist es die beste Zelda Story bisher. Aber was heißt das denn schon?
Für mich heißt das sehr viel. Wie oben schon erwähnt ist die Story einer der wichtigsten Punkte bei Zelda für mich. Wink

Zitat:Verglichen mit wirklich guten Storys anderer Spiele ist das hier immer noch Murks. Und einen Bonus á la "es ist Zelda und so war es bei Zelda schon immer; also nicht so schlimm" gibt es bei uns nicht. Andere Spiele haben einen höheren Standard geschaffen, an dem muss sich auch ein Zelda orientieren oder eben die Wichtigkeit der Story nicht derart in den Vordergrund stellen wie Skyward es tut.
Ja, sowas in der Art höre ich auch von anderen Seiten dann immer wieder. Und jedes Mal wundere ich mich dann und muss, so auch dieses Mal, dann bitte nach konkreten Beispielen fragen. Denn ich kenne kein Spiel, das mich von der Handlung her mehr fasziniert hätte als die Zelda-Reihe. Vielleicht habe ich einen anderen Zugang dazu als die meisten Leute, weil ich selber recht gerne und nicht übel schreibe, aber ich halte mich dann doch für fähig, eine gute Handlung zu erkennen, wenn ich auf sie stoße. Ich behaupte mal pauschal, dass Zelda aufgrund der Dinge wie Zeitreisen, verschiedenen Zeitsträngen, etc. tatsächlich eine der komplexesten Handlungen in Videospielen überhaupt hat. Wie sehr die dann rüberkommt bzw. wie man sie selber empfindet, ob lau oder episch, liegt an der Kombination der Inszenierung und am eigenen Geschmack - und auch hier trifft Zelda bei mir wieder in beiderlei Hinsicht ins Schwarze.

Zitat:Ich habe überhaupt kein Problem mit einfach gestrickten Erzählungen - aber dann muss das Spiel auch ehrlich sein und nicht so tun, als würde es mich mit einem großen Epos fesseln.

Für mich war Skyward Sword dann jedoch ein fesselndes Epos. Dagegen kommen mir ein Oblivion, Fable oder auch ein GTA IV direkt dilettantisch vor (vor allem Fable).
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Nintendo Network-ID: PeterGerri
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25.01.2012, 21:17,
#14
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
(25.01.2012, 20:43)PeterGerri schrieb: Von Gamerankings Wink

Na ja, mal davon abgesehen was man von Gamerankings hält (ich eher weniger bis gar nichts) ist es doch etwas unfair die Wertungen von anderen Seiten und zu anderen Spielen mit unserer Zelda Wertung zu vergleichen, findest du nicht? Wink

Zitat:Und jedes Mal wundere ich mich dann und muss, so auch dieses Mal, dann bitte nach konkreten Beispielen fragen. Denn ich kenne kein Spiel, das mich von der Handlung her mehr fasziniert hätte als die Zelda-Reihe.

Das freut mich für dich, ganz ehrlich. Aber ich denke auch (und das meine ich absolut nicht abwertend oder so) dass jede Geschichte ihre Fans finden kann und man sich unglaublich tief auch in das simpelste Märchen knien kann. Möglich, dass ich mich da irre und die Genialität einfach nur nicht erkenne; möglich dass du einfach nur einen "Narren dran gefressen hast" und daher Schwachpunkte übersiehst (freiwillig oder unbewusst) - sowas ist sicher immer Geschmacksfrage. Aber wie man die Zelda Story zum Beispiel im Vergleich zu einem echten Meisterwerk (in meinen Augen zum Beispiel Planescape Torment oder Silent Hill 2) wirklich noch zu den besten dieser Kategorie zählen kann, erschließt sich mir leider nicht.

Zitat:Vielleicht habe ich einen anderen Zugang dazu als die meisten Leute, weil ich selber recht gerne und nicht übel schreibe, aber ich halte mich dann doch für fähig, eine gute Handlung zu erkennen, wenn ich auf sie stoße. Ich behaupte mal pauschal, dass Zelda aufgrund der Dinge wie Zeitreisen, verschiedenen Zeitsträngen, etc. tatsächlich eine der komplexesten Handlungen in Videospielen überhaupt hat. Wie sehr die dann rüberkommt bzw. wie man sie selber empfindet, ob lau oder episch, liegt an der Kombination der Inszenierung und am eigenen Geschmack - und auch hier trifft Zelda bei mir wieder in beiderlei Hinsicht ins Schwarze.

Also gerade die Zeitreisen und die verschiedenen Stränge sind in meinen Augen eher ein negativ Beispiel. Die machen Zelda nicht komplex, sondern lediglich unnötig kompliziert und fehleranfällig. Und man merkt leider in wirklich jeder Sekunde, dass dieses "große Ganze" ertst nachträglich ins Spiel integriert wurde.

Zitat:Für mich war Skyward Sword dann jedoch ein fesselndes Epos. Dagegen kommen mir ein Oblivion, Fable oder auch ein GTA IV direkt dilettantisch vor (vor allem Fable).

Bei Oblivion und GTA IV stimme ich dir sofort zu. Und Fable würde ich auch nicht als besser bezeichnen im Vergleich zu Zelda. Aber auch nicht schlechter; finde die sogar erstaunlich ähnlich in ihren Problemen: Beide haben eigentlich nicht viel zu erzählen, tun es aber trotzdem und beiden fehlt es an Charaktertiefe und -entwicklung. Verstehe da jedenfalls nicht, was Zelda hier besser macht. Ich denke eher, dass wir Zelda leichter seine Fehler im Storytelling verzeihen; einfach weil ein jeder von uns damit aufgewachsen ist und jeder irgendwo etwas damit verbindet. Das ist okay um daran Spaß zu haben, macht eine Story aber nicht besser als sie ist.
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25.01.2012, 22:26,
#15
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
(25.01.2012, 21:17)Metal_Warrior schrieb: Na ja, mal davon abgesehen was man von Gamerankings hält (ich eher weniger bis gar nichts) ist es doch etwas unfair die Wertungen von anderen Seiten und zu anderen Spielen mit unserer Zelda Wertung zu vergleichen, findest du nicht? Wink
Unter normalen Umständen, sprich wenn das Review für sich alleine steht, hätte ich mich auch nicht darauf bezogen. Wenn man aber explizit Vergleiche mit anderen Spielen und der Entwicklung in der Industrie zieht (die auf der Wii am mit Abstand schwächsten vertreten waren), dann drängt sich ebenso ein Vergleich mit anderen Wertungen und Wertungssystemen auf.

Zitat:Das freut mich für dich, ganz ehrlich. Aber ich denke auch (und das meine ich absolut nicht abwertend oder so) dass jede Geschichte ihre Fans finden kann und man sich unglaublich tief auch in das simpelste Märchen knien kann. Möglich, dass ich mich da irre und die Genialität einfach nur nicht erkenne; möglich dass du einfach nur einen "Narren dran gefressen hast" und daher Schwachpunkte übersiehst (freiwillig oder unbewusst) - sowas ist sicher immer Geschmacksfrage.
Das zweifelsohne. Ich ziehe als Beispiel einfach mal Majora's Mask heran, das vor Details und Tiefgründigkeit nur so strotzt, wenn man denn hinsieht. Betrachtet man das Spiel oberflächlich, würde man die Story wohl mit "Link muss innerhalb von drei Tagen verhindern, dass der Mond auf die Erde fällt" zusammenfassen. Aber wird diese Zusammenfassung dem Spiel, seiner Atmosphäre und seinen vielfältigen Inhalten wirklich gerecht? Auf gar keinen Fall. Weil diese Dinge aber nicht plakativ, sondern geheimnisvoll und fast versteckt im Spiel platziert sind, fallen sie unaufmerksamen Spielern womöglich gar nicht erst auf.

Ähnliches gilt, wenn auch in geringerem Maße, auch für Skyward Sword. Mir erschließt sich nicht, wie man die Handlung, die von Kriegen, Flüchen, göttlicher Inkarnation, der Vereinigung von Welten, Zeitreisen und -paradoxen sowie von Schicksal handelt auf "Link rettet Prinzessin" reduzieren kann. Wird dieser Satz dem, was in dem Spiel handlungstechnisch vor sich geht, wirklich gerecht?

Zitat:Aber wie man die Zelda Story zum Beispiel im Vergleich zu einem echten Meisterwerk (in meinen Augen zum Beispiel Planescape Torment oder Silent Hill 2) wirklich noch zu den besten dieser Kategorie zählen kann, erschließt sich mir leider nicht.
Zu den Spielen kann ich nichts sagen, ich habe sie nicht gespielt. Lediglich Silent Hill: Shattered Memories für Wii, wobei ich es nicht durch habe und obwohl ich das Spiel per se ziemlich gut finde, spielt es von der Story her keinesfalls in der gleichen Liga in meinen Augen wie eine Zelda-Saga. Silent Hill ist mir da, wie Resident Evil, eher das Videospiel-Äquivalent zu Horror- und Splatterfilmen im TV, die jetzt in der Regel auch nicht gerade den Oscar für die beste Handlung innehaben.

Zitat:Also gerade die Zeitreisen und die verschiedenen Stränge sind in meinen Augen eher ein negativ Beispiel. Die machen Zelda nicht komplex, sondern lediglich unnötig kompliziert und fehleranfällig. Und man merkt leider in wirklich jeder Sekunde, dass dieses "große Ganze" ertst nachträglich ins Spiel integriert wurde.
Nur meinte ich dieses große Ganze jetzt gar nicht mal damit, sondern eher die im Spiel umgesetzten Teile davon. Auch abseits der kürzlich veröffentlichten Zelda-Timeline ist die Zeitreise in Ocarina of Time, Majora's Mask, Skyward Sword und Oracle of Ages ja ein integraler Bestandteil der Geschichte.

Zitat:Bei Oblivion und GTA IV stimme ich dir sofort zu. Und Fable würde ich auch nicht als besser bezeichnen im Vergleich zu Zelda. Aber auch nicht schlechter; finde die sogar erstaunlich ähnlich in ihren Problemen: Beide haben eigentlich nicht viel zu erzählen, tun es aber trotzdem und beiden fehlt es an Charaktertiefe und -entwicklung. Verstehe da jedenfalls nicht, was Zelda hier besser macht. Ich denke eher, dass wir Zelda leichter seine Fehler im Storytelling verzeihen; einfach weil ein jeder von uns damit aufgewachsen ist und jeder irgendwo etwas damit verbindet. Das ist okay um daran Spaß zu haben, macht eine Story aber nicht besser als sie ist.
Der Zugang zu Zelda ist sicherlich ein ganz einzigartiger, aber vorrangig deswegen, weil der Spieler quasi ein Teil der Legende wird. Damit haben wir zwar keine großartige Charakterentwicklung im Haupthelden, aber eine unvergleichlich tiefe Interaktion mit ihm. Ein Beispiel hierfür: der Prolog von Wind Waker, der deine eigenen Abenteuer aus OoT, die wenige Jahre zurück lagen, zusammenfasst und quasi dein persönliches Heldenlied besingt. Wem dabei keine wehmütigen Feuchtigkeitsansammlungen in den Augen geschimmert haben, der tut mir Leid Wink

Davon abgesehen empfinde ich den Begriff Charakterentwicklung schon länger als ein eher lästiges Schlagwort denn als wirkliches Qualitätskriterium. Mit extrem wenigen Ausnahmen gibt es in der Geschichte der Unterhaltung seit jäher hauptsächlich zwei Arten von Charakteren, die sich "entwickeln": diejenigen, die anfangs eine entrückte Weltsicht haben und völlig bescheuert handeln und sich am Ende der Handlung irgendwann dann endlich zum Vernunftlevel eines mittelmäßig geistig begabten Menschen zurückbesinnen, und diejenigen, bei denen es andersrum abläuft. Ein Beispiel für Ersteres gibt es übrigens auch in Skyward Sword, nämlich Bado.
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26.01.2012, 01:05, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2012, 01:06 {2} von Sib.)
#16
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Gamerrankings ist dermaßen von sinnfrei, da wieht eine 90% Wertung von nem Spiel, dass 3 Reviews hat mehr, als ein Spiel das 20 Reviews hat.
Das ist bei Gamerrankings das Problem. Wer das ist ernst nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen Biggrin

@ Peter
Wie kannst du es wagen Silent Hill mit Resi zu vergleichen?
Resident Evil spielt man wegen Albert Wesker, dass ist der einzige der etwas persönlichkeit hat, der Rest sind Ein-Mann-Armeen von Zombietötern, wovon jede Story vom Prinzip her gleich ist xD
Shatterd Memories ist ne ganz andere Liga Wink
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26.01.2012, 01:39,
#17
RE: Review zu Zelda: Skyward Sword (Wii)
Aus eben jenem Grund gibt es bei Gamerankings einen Filter für die Anzahl der Reviews, der standardmäßig auf 20 gestellt ist, so dass Spiele mit drei Wertungen normal gar nicht erst aufscheinen Wink

Und Resident Evil spiele ich wegen keinem einzigen Charakter, sondern nur, um Zombies das Gehirn wegzublasen Biggrin
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